Verbraucherschutzminister Peter Hauk hat die Herausforderungen betont, mit denen Migranten und Personen mit Lese- und Schreibschwächen konfrontiert sind, um ihre Rechte als Mobiltelefonnutzer zu verstehen und einen Energieanbieter auszuwählen. Er betonte die Notwendigkeit, diese Wissenslücken durch gezielte Initiativen zu schließen, die auf eine universelle Verbraucherschutzmaßnahme abzielen. Hauk betonte, dass es die Verantwortung des Staates sei, die Teilhabe und Inklusion für alle zu fördern.
Der CDU-Politiker unterstrich die Notwendigkeit, für schwer erreichbare Gruppen wie Migranten und Personen mit Legasthenie zugänglichere Verbraucherschutzmaßnahmen zu schaffen. Als Leiter der Konferenz der Verbraucherschutzminister plant er, sich für Pilotprojekte in anderen Ländern einzusetzen, die die Bedürfnisse dieser Bevölkerungsgruppen berücksichtigen. Hauk betonte, dass solche Initiativen Alltagskompetenzen verbessern können, einschließlich des Wissens über Verbraucherrechte in Bereichen wie Mobilfunkverträgen, von denen viele Menschen keine Ahnung haben.
Der Minister beabsichtigt, sich für diese Projekte auf Regionen mit einem hohen Anteil an Einwanderern und einem höheren Anteil an Kindern und Jugendlichen zu konzentrieren, die nicht an weiterführenden Schulen mit höherer Bildungsberechtigung teilnehmen. Er betonte die Bedeutung von Experimenten mit niedrigschwelligen Methoden, um effektive Ansätze zu entwickeln, die anderswo repliziert werden können.
Das Verbraucherzentrum in Baden-Württemberg berichtet, dass Flüchtlinge ein großes Interesse an Themen wie Mobilfunkverträgen, lokalem Verkehr und Stromrechnungen haben. Als Antwort darauf unterstützt Hauks Ministerium derzeit ein Projekt, das in erster Linie Informationen und Ratschläge an Einzelpersonen weitergibt. Ukrainische Muttersprachler erhalten Anleitung in ihrer Sprache. Eine Website für Flüchtlinge und Flüchtlingshelfer sammelt auch Informationen zu Themen wie Versicherungen, Beschwerden, Internet, Kontrollen von Konten sowie häufigen Vertragsfallen und Betrugsfällen
Weitere Informationen dazu finden Sie auf:
https://www.welt.de/regionales/baden-wuerttemberg/article244494158/Verbraucherschutz-fuer-Migranten-und-Menschen-mit-Legasthenie.html